Bamberg – Dass Lesen Spaß macht und dabei noch bildet, lernen die Kinder des Leseclubs der Martin-Wiesend-Schule in Bamberg auf ganz spielerische Weise. Beim Besuch des Leseclubs ließ sich auch Thomas Silberhorn (CSU), Bundestagsabgeordneter für Bamberg und Forchheim, von dem Konzept überzeugen.

„Sechs Kinder der Martin-Wiesend-Schule treffen sich ein halbes Jahr lang einmal die Woche im Leseclub, um in Freizeitatmosphäre und ohne Leistungsdruck die Lust am Lesen zu entdecken“, erklärte die Schulleiterin Martina Pump. „Der Leseclub ist ein wichtiges Instrument, um die Kinder, die in den Bereichen Sprache, Lernen und sozialemotionale Entwicklung besonderer Förderung bedürfen, zu unterstützen.“

Nach einer kurzen Begrüßungsrunde richteten die Schüler eine ganze Reihe Fragen an ihren Gast und ließen sich gespannt erklären, was ein Abgeordneter im Parlament macht und an wen sie sich mit ihren Anliegen wenden müssen. Das Lesen darf im Leseclub natürlich nicht fehlen und so freuten sich die Kinder, dass ihnen Silberhorn aus dem Kleinen Prinzen vorlas.

„Wie der Leseclub die Kinder über Spielen und Fragen an das Lesen heranführt, ist auch für Eltern eine wertvolle Erfahrung“, sagte Silberhorn. „Ein gelungener Bildungsweg basiert auf Lesefreude, und im Leseclub können Potenziale entdeckt und gezielt gefördert werden“, so der Abgeordnete.

Die Martin-Wiesend-Schule betreibt den Leseclub in Kooperation mit der Universität Bamberg und der Heilpädagogischen Tagesstätte unter Leitung von Susanne Quinger. Gefördert und begleitet wird das Projekt von der Stiftung Lesen. Mit viel Engagement konzipieren die ehrenamtlichen Mitarbeiter Kilian Jäger und Fabienne Utz die Nachmittage der Kinder im Leseclub. Unterstützt werden sie dabei von Studentinnen und Studenten des Seminars „Leseförderung im Leseclub“ der Universität Bamberg.

Silberhorn dankte der Schulleitung, den Ehrenamtlichen und den Studierenden für ihre wertvolle Arbeit. „Von der hier geweckten Begeisterung fürs Lesen, können die Kinder ein Leben lang profitieren.“