Frensdorf: Das neue Baugebiet in Vorra kann direkt an die Kreisstraße BA22 angebunden werden. Das teilte Bundestagsabgeordneter Thomas Silberhorn (CSU) nach einem Ortstermin mit Bürgermeister Jakobus Kötzner und nach Abstimmung mit Landrat Johann Kalb mit.

Im Frensdorfer Gemeindeteil Vorra wird derzeit ein neues Baugebiet am Ortsrand mit 28 Bauplätzen erschlossen. 50 Anwohner fürchten, dass durch den zusätzlichen Verkehr der Ahornweg überlastet wird. Mit einer Unterschriftenaktion im Juni forderten sie den direkten Anschluss des Baugebiets an die Kreisstraße auf Höhe des Friedhofs.

Bürgermeister Kötzner stellte sich hinter die Anwohner in Vorra. Die Gemeinde hatte selbst einen Kreisverkehr an dieser Stelle vorgeschlagen, den die Tiefbauexperten des Landratsamtes aber bereits 2019 abgelehnt hatten.

MdB Silberhorn kam auf Einladung des CSU-Vorsitzenden Dr. Andreas Knorr zu einem Ortstermin nach Vorra. Dabei war man sich schnell einig, dass die Straße zum Friedhof ins Baugebiet verlängert werden könnte. Die laufenden Bauarbeiten lassen eine direkte Zufahrt zur Kreisstraße noch zu.

Landrat Johann Kalb sagte nun nach Rücksprachen mit Verkehrsbehörde und Tiefbau zu, dass eine direkte Anbindung des Neubaugebiets in Vorra an die Kreisstraße grundsätzlich machbar sei. Ob es ein Kreisverkehr oder eine Abbiegespur wird, werde die weitere Planung ergeben. Die Gemeinde Frensdorf müsse dann den Bebauungsplan entsprechend ändern.

MdB Silberhorn zeigte sich erfreut, „dass ein mehrjähriger Streit jetzt doch noch zu einem versöhnlichen Ende kommt. Im persönlichen Gespräch findet man leichter die richtige Entscheidung.“